Belgien – Die mögliche Überraschungsmannschaft des Turniers? #Teil1/2

Die belgische Nationalmannschaft, auch Rote Teufel genannt, hat bis auf den Olympiasieg in Antwerpen noch nicht allzu viel gewonnen. 2012, noch in der Qualifikation für die Europameisterschaft an Deutschland, der Türkei, Österreich, Kasachstan und Aserbaidschan gescheitert, qualifiziert man sich mit großem Abstand unter anderem gegen Gegner wie Kroatien und Wales für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien.

In dieser kleinen Artikelreihe werde ich euch den Werdegang der Belgier in den letzten 2 Jahre erklären und einige wichtige Spieler und Paradebeispiele für den Erfolg zeigen.

Romelu Lukaku

Romelu Lukaku

Romelu Lukaku
Bild: Harald Bischoff (CC BY-SA 3.0)

Am 3. März 2010, beim Freundschaftsspiel gegen Kroatien, machte Romelu Lukaku sein erstes Länderspiel für Belgien. Bis heute machte er 26 Spiele und schoss dabei 5 Tore. Der Belgier mit kongolesischer Abstammung gehört dem FC Chelsea, ist aber aktuell an den FC Everton ausgeliehen (18 Spiele, 9 Tore). Der 20-jährige belgische Meister mit dem RSC Anderlecht gilt als eines der größten Talente Europas. Das stellt er mit 26 Tore in 63 in der Premier League schon heute unter Beweis. Abgesehen von dem Zahlen ist er mit 1,93 m ein kopfballstarker und bulliger Stürmer. Wenn er seine Stärken gut einsetzt, seine aktuell starke Form beibehält und verletzungsfrei bleibt, könnte er einer der wichtigsten Bausteine bei der WM 2014 in Sachen Tore schießen werden.

Kevin de Bruyne

Kevin de Bruyne

Kevin de Bruyne
Bild: Erik Drost (CC BY 2.0)

Der erst kürzlich für 22 Millionen Euro zum VFL Wolfsburg gewechselte Mittelfeldspieler Kevin de Bruyne hatte wahrlich nicht das schönste letzte halbe Jahr. Nach starken Leistungen bei Leihverein Werder Bremen (33 Spiele, 10 Tore) kehrte der 22-Jährige zu seinem Stammverein FC Chelsea zurück. Nach nur 3 Spielen in der Liga wechselte der unzufriedene Nationalspieler zum VfL Wolfsburg, um spielen zu können und sich somit auch auf die WM 2014 vorzubereiten. De Bruyne besticht mit seiner starken Technik, guten Pässen und hoher Geschwindgkeit und ist im Mittelfeld flexibel einsetzbar. Wenn er beim VFL Wolfsburg zu alter Stärke zurückfindet, kann er bei der WM sehr wichtig werden.

Artikelbild: Erik Drost (CC BY 2.0)

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