WM 2014: Bahamas Rückzug & Syrien Disqualifikation

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Bild: warrenski, CC BY-SA 2.0

Ursprünglich hatten sich 203 der insgesamt 208 existierenden Fußballverbände für die WM 2014 angemeldet, jetzt sind es nur noch 201.

Die Nationalelf der Inselgruppe Bahamas hat sich von der WM 2014 Qualifikation der Nord- & Mittelamerikazone sowie der Karibik (CONCACAF) zurückgezogen und wird nicht weiter um eines der begehrten WM-Tickets spielen.

Und das obwohl sich die Bahamas nach hohen Siegen über die Caicos- und Turks-Inseln bereits für die zweite Runde der Vorentscheidung qualifiziert hatten. Nach den Siegen konnten sich die Bahamas im Juli um ganze 45 Plätze in der FIFA & Coca Cola Weltrangliste auf Platz 152 verbessern und verzeichneten damit von allen Verbänden weltweit den größten Sprung nach oben.

In den kommenden Qualifikationsspielen wäre die Nationalmannschaft der Bahamas in der CONCACAF-Qualifikationsgruppe C auf Nicaragua, Panama und Dominica gestoßen. Der Grund für den Rückzug begründet sich in Ermangelung eines geeigneten Stadions für die Heimspiele des Inselstaates. Die entsprechende Heimspielstätte befindet sich gerade im Bau, kann jedoch nicht rechtzeitig fertig gestellt werden. Die FIFA-Regeln sehen vor, dass ein Verband in diesem Fall auf einen neutralen Ort ausweichen kann. Dies sei jedoch aufgrund der damit verbundenen Kosten abgelehnt worden.

Panama, Nicaragua und Dominica werden die Qualifikation innerhalb ihrer Gruppe nun zu dritt austragen.

FIFA disqualifiziert Syrien, Tadschikistan wieder im Rennen

Syrien wurde derweil von der FIFA aus dem Turnier geschmissen. Nachdem die syrische Nationalmannschaft sowohl im Hin- als auch im Rückspiel der WM-Qualifikation gegen Tadschikistan einen nicht spielberechtigten Akteur einsetzte, wertete die Disziplinarkommision des Weltfußballverbands beide Begegnungen als Forfait-Sieg für Tadschikistan (3:0) und disqualifizierte die Syrier mit sofortiger und endgültiger Wirkung vom Wettbewerb der WM 2014. Tadschikistan ist damit wieder im Rennen der WM-Qualifikation und nimmt in der dritten Qualifikationsrunde in Gruppe C der Asienzone (AFC) den Platz Syriens ein.

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